Mistgabeln und Steine: Mitarbeiter des Veterinäramts werden immer häufiger attackiert
Thurgau, Schweiz | Eine der zahlreichen Aufgaben des Veterinäramts ist der Tierschutz und die Tiergesundheit. Dafür müssen die Mitarbeiter der Behörde jeden Betrieb alle vier Jahre überprüfen. Das führt vor allem bei Staatsverweigerern zu Konfrontationen, bei denen die Beamten nicht immer die notwendige Kooperation erhalten.
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Drohungen und Beleidigungen haben so stark zugenommen, dass das Veterinäramt sich gezwungen sah, ein internes Sicherheitstraining anzubieten und in besonders schweren Fällen Begleitpersonen bereitzustellen. Das Personal berichtet bereits von nachgeworfenen Mistgabeln und Steinen.
Die Zahlen zeigen, dass die Arbeit des Veterinäramts richtig und wichtig ist. So wurden im vergangenen Jahr 87 illegale Tiertransporte abgefangen und Tiere von überforderten Tierhaltern sichergestellt.
Der Leiter des Veterinäramts, Robert Hess, sieht darin einen gesellschaftlichen Trend, der sich auch auf andere Vollzugsbehörden auswirkt.