Riesenspinne im Supermarkt entdeckt: Amtstierarzt übernimmt giftiges Tier
Vorpommern-Rügen, MV | Am Montagmorgen erlebten Mitarbeiter eines Supermarktes in Prerow, Mecklenburg-Vorpommern, einen ungewöhnlichen Schreck: Beim Einräumen von Bananen entdeckten sie eine giftige Riesenspinne, die sich in einem Bananenkarton versteckt hatte. Sofort wurde die Polizei alarmiert, die die exotische Spinne in Gewahrsam nahm. Glücklicherweise konnte die Riesenkrabbenspinne, die eine beeindruckende Spannweite von bis zu 30 Zentimetern erreichen kann, von den Supermarktmitarbeitern rechtzeitig eingefangen werden. Niemand wurde gebissen.
Nach dem Eintreffen der Polizei wurde die Spinne gesichert und an den zuständigen Amtstierarzt des Landkreises Vorpommern-Rügen übergeben. Der Tierarzt wird das Tier fachgerecht untersuchen und über das weitere Vorgehen entscheiden. Es ist noch unklar, um welche genaue Unterart der Riesenkrabbenspinne es sich handelt, doch ihr Gift kann je nach Spezies gefährliche Symptome wie Schwindel, Schweißausbrüche oder Muskelschmerzen verursachen. In seltenen Fällen können Bisse sogar tödlich enden.
Die Riesenkrabbenspinne, auch bekannt als "Bananenspinne", stammt ursprünglich aus den Tropen und Subtropen. Trotz ihrer bedrohlichen Erscheinung sind die meisten Arten für Menschen nicht lebensgefährlich. Dennoch können größere Exemplare aufgrund ihres Nervengifts unangenehme Symptome hervorrufen.