Tierseuche
16.4.24
Ein Waschbär schläft auf einem Baum

Symbol: HDM / Foto: Simon Infanger

Staupe und Tularämie: Lipper Veterinäramt warnt Bevölkerung

Lippe, NW | Im Kreis Lippe wurde bei toten Wildtieren kürzlich vermehrt Staupe und Hasenpest nachgewiesen. Beim Spazierengehen im Wald ist es wichtig, den Hund an der Leine zu führen, um einen möglichen Kontakt mit infizierten Tieren oder Überresten zu vermeiden. Kadaver von Wildtieren sollten nicht angefasst werden, und Jägern wird empfohlen, auf Schutzkleidung und Hygiene zu achten. Besonders häufig wurde Staupe bei Waschbären festgestellt.

Staupevirus: Das Staupevirus ist besonders gefährlich für Hunde und endet oft tödlich. Die hochansteckende Krankheit kann durch Speichel, Nasen- und Augensekret sowie Kot und Urin infizierter Tiere übertragen werden. Es wird empfohlen, Hunde gegen Staupe zu impfen.

Tularämie (Hasenpest): Diese Viruserkrankung ist vor allem für Nagetiere gefährlich und gilt zusätzlich als Zoonose, was bedeutet, dass sie auch für Menschen gefährlich ist. Obwohl die Ansteckung in der Regel nur bei intensivem Kontakt wie ihn Jäger oder Metzger mit Wildtieren haben, erfolgt, sollte immer Abstand zu toten Wildtieren gehalten werden. Ist dies nicht möglich, sollten angemessene Schutzkleidung und strenge Hygiene eingehalten werden. Tularämie wurde bei Hasen im Kreis Lippe in den vergangenen zwei Jahren bereits in den Gemeinden Schlangen, Schieder-Schwalenberg, Extertal und Detmold nachgewiesen.

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