Saalekreis gibt Entwarnung: Aufstallpflicht für Geflügelhalter aufgehoben!
Saalekreis, Sachsen-Anhalt | Im September 2024 wurde in drei Geflügelbeständen in Leuna sowie bei Wildvögeln die hochpathogene Aviäre Influenza amtlich festgestellt. Der erste Ausbruch wurde am 11. September in Zöschen bestätigt. Betroffen waren 92 Enten und 52 Gänse, die getötet und entsorgt wurden.
Um eine Ausbreitung zu verhindern, empfiehlt der Saalekreis strikte Biosicherheitsmaßnahmen für Geflügelhalter. Dazu gehört, Futter so aufzubewahren, dass Wildvögel keinen Zugang haben. Halter sollten ihre Tiere regelmäßig beobachten und bei Symptomen sofort einen Tierarzt konsultieren. Zusätzlich wird ein Verdachtsfall in einem Tierpark in Lützen untersucht. Bürger sind aufgerufen, Funde von toten Wildvögeln dem Veterinäramt zu melden.
Die Allgemeinverfügung zum Schutz vor der Geflügelpest wird am 22. Oktober 2024 aufgehoben, da seit dem letzten Ausbruch keine weiteren Fälle bekannt sind. Weitere Informationen sind auf den Webseiten des Landkreises Saalekreis verfügbar.
Hintergrund
Am 11. September 2024 wurde in Zöschen der Ausbruch der hochpathogenen Geflügelpest amtlich bestätigt. Das Veterinäramt des Saalekreises tötete und entsorgte die betroffenen Tiere umgehend. Um eine Ausbreitung zu verhindern, wurden Geflügelhalter zu strikten Biosicherheitsmaßnahmen aufgefordert. Zudem mussten Symptome und plötzliche Todesfälle bei Tieren sofort gemeldet werden. Ein weiterer Verdachtsfall wurde im Tierpark Lützen untersucht.
Geflügelpest in Sachsen-Anhalt: Erreger in Saalekreis bestätigt
der Tiermedizin